Yoga mit Behinderung
Was ist Yoga?
Yoga bedeutet, Bewusstsein für Körper und Geist zu entwickeln. Jeder Mensch, ob bewegungseingeschränkt oder nicht, ob im Rollstuhl oder zu Fuß unterwegs, kann das versuchen. Man muss nicht perfekt sein, unversehrt oder gar akrobatisch begabt, um im Yoga Ziele zu erreichen. Jede Übung ist dann perfekt, wenn der oder die Übende im Rahmen der eigenen Fähigkeiten das gibt, was möglich ist. Es geht darum, den Kontakt zu sich selbst zu intensivieren, eigene Möglichkeiten und Grenzen auszuloten, das eigene Sein im Hier und Jetzt bewusst zu erleben und es genauso anzunehmen, wie es in jedem einzelnen Moment gerade ist. Kundalini Yoga ist für Jeden geeignet, der einen Ausgleich für den Stress im Alltag sucht, den Körper gesund erhalten und seinem Geist tiefere Einsichten ermöglichen möchte.
Antje Kuwert
Seit 2006 unterrichte ich Yoga für Menschen mit Behinderungen (u.a. Blinde, Menschen mit Osteogenesis Imperfecta – Glasknochen – sowie Querschnittgelähmte). 2009 habe ich begonnen, in einem Zyklus regelmäßiger Wochenendseminare Menschen mit Querschnittlähmung zusammen mit Fußgängern und Partnern zu unterrichten. Auch Yogaurlaube für Menschen mit Behinderung sind weiter in Planung.
Für welche Arten von Behinderungen ist Kundalini Yoga geeignet?
Kundalini Yoga ist für alle Arten von Behinderungen geeignet. Ob geistige oder körperliche Behinderung.
Ich selbst bin in meiner Arbeit sehr bestrebt auf alle körperlichen Behinderungen einzugehen. Die Kurse für Querschnittgelähmte sind für alle Lähmungshöhen möglich, auch Tetraplegiker sind herzlich willkommen, sofern sie selbständig atmen können. Assistenz kann nicht geleistet werden. Assistenten können gegebenenfalls als Begleitperson an Kursen teilnehmen und davon profitieren.
Download – Flyer Kundalini Yoga für Menschen mit Behinderungen